Die Arbeitsgeschichte von P. aus G.
Meine Vita
Ich bin in einer kleinen Stadt aufgewachsen interessierte mich immer für Computer, Programme, EDV, Filme und Reisen.
Dort habe ich eine Ausbildung im EDV- bzw. im kaufmännischen Bereich oder als Elektriker angestrebt, es war nur leider nichts zu bekommen.
In der Firma, in der meine Vater arbeitete und die technische Textilien herstellte, habe ich dann meine Lehre als Maschinenführer und im Anschluss als Mechaniker absolviert.
Meinen ersten Vermögenswirksame Leistungen ließ ich über eine Versicherung in einen Fonds bei einer Schweizer Bank laufen und wusste damals noch nicht, was das später bewirkt. In der Bundeswehrzeit bekam ich Kontakt zu einem Wirtschaftsweisen durch einen VHS Kurs, bei dem ich die Zusammenhänge zwischen Geldanlage und dem VL-Fonds verstand. Dies ist bis heute meine Leidenschaft – inzwischen agiere ich über 35 Jahre erfolgreich an der Börse.
Innerhalb des ersten Arbeitsjahres bei meiner Firma habe ich alle Tätigkeiten gelernt und habe parallel in der Abendschule den Industriemeister mit dem Ausbildereignungsschein bestanden. Zu dieser Zeit wurden in der Firma die ersten Maschinen nach Ungarn ausgelagert. Im Anschluss wurde die gesamte Gesellschaft aufgekauft – seit der Zeit ging es nur noch darum, die Firma hier in Deutschland zu schließen.
Ältere Mitarbeiter gingen in Rente und so wurde ein Platz als Schichtmeister frei, den ich bekommen habe. Ich kam in den Genuss verschiedener Weiterbildungen, eine davon war Lean Six Sigma, die Betrachtung von Prozessen auf der grünen Wiese und die Planung von Projekten nach Statistiken und mit Werkzeugen. Diese Veränderung verschlang ich regelrecht und kam mit dem Superergebnis von 95% zurück.
Kündigung
Mit der Einführung von Lean Six Sigma wurde die gesamte Produktion durchleuchtet und damit viel Potenzial freigesetzt. Sie wurde immer schlanker. Dadurch wurden Mitarbeiter insbesondere in der Führung überflüssig und mir wurde 2-mal gekündigt – beide Male gelang es mir, dort zu bleiben.
2020 bekam ich dann zum 3. Mal die Kündigung – in diesem Fall betraf es bereits die gesamte Produktion. Von einigen Kollegen, die bis dahin meine Freunde waren und die sich um die sehr wenigen verbleibenden Arbeitsplätze bemühten, wurde ich dann gemobbt. Leider gab es keine Gespräche mehr dazu, so dass ich das Gefühl hatte, auf einem Friedhof zu arbeiten. Mein Hausarzt schrieb mich dann über 9 Monate krank.
Im März 2021 kam der Medizinische Dienst auf mich zu, der mich dann zum Arbeitsamt schickte.
Coaching
Beim Arbeitsamt habe ich Frau W. meine Sichtweise und meine Situation geschildert. Sie bewilligte mir eine Maßnahme zur Wiedereingliederung und ich bekam ein Coaching bei Frau Edda Bleeker. Sie konnte mich nach kurzer Zeit gut einschätzen und zeigte mir, was ich für Kompetenzen habe. Sie hat mich empathisch, positiv und begeisternd beeindruckt und mir meinen Mut und Hoffnung zurückgegeben. Meine Seele blühte wieder auf und ich kam in einen gesunden und positiven Flow.
Nach 4 Monaten bei Frau Bleeker und einigen Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen auf attraktive Stellen hatte ich Übung und konnte mich immer besser und mit mehr Sicherheit auf die Unternehmen und die Gespräche vorbereiten.
Ich bin am 11.07. zum Tag der offenen Tür zur Firma P gefahren. Bei Aussteigen aus dem Auto kam zufällig ich direkt mit dem Abteilungsleiter Felix ins Gespräch, im Anschluss mit dem Gruppenleiter Konstantin – wir redeten sofort in Du-Form miteinander, sprachen auch über mein Interesse an einer Tätigkeit im Bereich Produktmanagement und tauschten die Kontaktdaten aus. Im weiteren Verlauf lernte ich viele Mitarbeiter der Firma P kennen und ich war begeistert von der Offenheit der Menschen. Die Firma erschien mir in ihrem Miteinander, in der Gestaltung der Arbeitsräume und des Arbeitsumfeldes mit Billardplatten usw. wie eine Firma im Silicon Valley in den USA.
Am nächsten Tag erhielt ich direkt einen Anruf von Konstantin, ich möchte ihm bitte meine Bewerbung auf die Stelle des Produktmanagers einreichen. Zwei Tage später hatten wir bereits einen Videochat und die Firma war so angetan von mir, dass sie mich zu weiteren Gesprächen einlud, die im Anschluss an den dort geplanten Urlaub stattfinden sollten.
In der Zwischenzeit hatte ich weitere Vorstellungsgespräche. Das Angebot einer Firma habe ich abgelehnt, da der Arbeitsplatz für mich gesundheitlich nicht geeignet war. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch weitere 8 Bewerbungen auf sehr passende Stellen in der Umgebung offen und war optimistisch.
Dann meldete sich Firma P und ich bekam eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch mit Eignungstest. Ich bereitete mich mit Frau Bleeker vor und ich schaute im Internet nach Eignungstest, von denen ich 2 Teste als Vorbereitung gemacht habe, was mir eine gute Sicherheit gab.
Am Morgen des Gesprächstermins – ich wollte in 10 Minuten losfahren – bekam ich einen Anruf von Konstantin, der mir sagte, dass Felix krank geworden ist und das Gespräch somit verschoben werden müsse. Ich bekam „Panik im Kopf“ – ich habe bei Frau Bleeker vieles gelernt. Eines davon ist, der „Standpunktwechsel“ – das heißt einen Schritt nach vorne machen auf den „Chance-Standpunkt“. Somit habe ich habe Konstantin gefragt, ob ich heute kommen darf, um den Test zu machen und er mir noch mehr von der Arbeit zeigen kann. Das war meine Rettung, um aus der Panik rauszukommen. Er sagte ja.
Zuerst machte ich den Test, es waren 20 Seiten mit 100 Fragen in 60 Minuten. Diese Tests sind so gestaltet, dass es nicht möglich ist, in der vorgegebenen Zeit fertig zu werden. Ziel ist es, ruhig zu bleiben und konzentriert zügig zu antworten. Zu meinem sehr großen Erstaunen handelte es sich exakt um den Test, den ich im Vorfeld trainiert hatte. Somit konnte ich die Antworten schnell finden bzw. Rechenergebnisse sehr schnell ermitteln. Dadurch hatte ich Zeit, die weiteren Aufgaben z.B. Dominosteine und 3D-Ansichten, die ich aus dem technischen Zeichnen kannte. Am Ende war ich 2 Minuten vor der Zeit fertig! Später habe ich erfahren, dass üblicherweise nur 20 – 30% der Aufgaben gelöst werden. Ich hatte den Test mit 83% bestanden. Mein Glück war es, dass ich mich vorbereitet hatte.
Bei einem Gespräch in der Folgewoche zeigten mir Felix und Konstantin das Programm, mit dem ich zukünftig arbeiten soll und informierten mich darüber, was sie die nächsten 5 Jahre von mir erwarten. Ich habe dann einige Fragen zum Ablauf und zur Einstellung gestellt. In der Folgewoche rief Felix mich an, der mit mir das Gehalt und die Sicherheitsüberprüfung besprach. Das Gehalt lag oberhalb meiner Vorstellung, so dass ich das Angebot annahm. Er fragte mich, wie ich mich fühle, ich war überwältigt und sagte „super!“.
Fazit
Diese Bewerbung und die gute Vorbereitung habe ich nur durch das Coaching mit Frau Edda Bleeker erfolgreich gemeistert. Ihre positive und begeisternde Ausstrahlung hat sich auf mich übertragen und ich bin seitdem in einem positiven Flow, den ich weiterhin in der neuen Firma nutzen möchte. Mein Ziel ist es, dass ich alle Mitarbeiter auf den positiven Weg mitnehme, besonders die Azubis, die ich als Influencer in dem Betrieb nutzen möchte.
Das Wichtigste, das ich bei Frau Bleeker gelernt habe, ist, mich nicht von anderen negativ zu beeinflussen lassen. Diesen Flow ins Positive zu drehen, die Standpunkte zu ändern und die Vorstellung, dass so etwas möglich ist, anzunehmen und zu verbreiten, dann haben alle Spaß an der Arbeit.
Mich reizt die neue Arbeit so sehr, dass ich aus meiner Leidenschaft meinen neuen Lebensweg mache, mein Traumjob und das mit 52 Jahren!
Eine Zusage zur Traumstelle im Coaching bei Frau Bleeker.